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Standard sind Niederdruckarmaturen in der Küche nicht unbedingt, diese speziellen Küchenarmaturen werden eingesetzt, wenn es nur einen Kaltwasseranschluss in der Wand gibt und das Wasser dezentral in einem Boiler nah der Niederdruckarmatur erwärmt wird. Ist dies der Fall, ist es zwingend notwendig, zu einer Küchenarmatur mit Niederdruck zu greifen!
Meistens befinden sich an der Wand ein Warmwasser- und ein Kaltwasseranschluss, die Armatur wird an beiden Wasseranschlüssen befestigt. Das warme Wasser stammt entweder aus einem Durchlauferhitzer oder einer zentralen Warmwasserversorgung. Die Mischbatterie sorgt dafür, dass die Wasserzufuhr aus Warm- und Kaltwasser gemischt wird. Diese Standardaraturen nennt man auch Hochdruckarmaturen.
Im Gegensatz dazu gibt es jedoch auch eine ausschließlich kalte Wasserzufuhr – an der Wand befindet sich nur ein einziger Wasseranschluss mit kaltem Wasser. Natürlich möchte dennoch niemand auf warmes Wasser verzichten. Deshalb kommt hier ein extra Warmwasser-Boiler zum Einsatz. Hier greift nun die Niederdruckarmatur. Die Niederdruckarmatur wird mit dem Kaltwasseranschluss und dem Boiler verbunden. Vereinfacht gesagt, läuft das kalte Wasser aus der Wandzufuhr in den Boiler, wird dort erwärmt; kaltes nachlaufendes Wasser drückt nun das erwärmte Wasser aus dem Boiler heraus in den Amaturauslauf der Niederdruckarmatur.
Achtung: Es gibt jedoch auch Hochdruckboiler: Welcher Boiler im Einsatz ist und ob sicher eine Niederdruckarmatur benötigt wird, weiß der Vermieter oder ein Handwerker!