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Handarbeiten entspannt und macht gute Laune. Doch es ist noch mehr: Handarbeiten ist auch gesund, weil es den nötigen Ausgleich zu einem stressigen Alltag bringt. Stricken und Häkeln sind ein ideales Training für das Gehirn und für die Feinmotorik. Ganz nebenbei entstehen einzigartige Kreationen.
Mit einem regelmäßigen Blick in unseren Online-Shop oder in den ROLLER Markt vor Ort sind Sie immer über unsere tollen Angebote informiert. Lassen Sie sich gerne zu neuen Werken inspirieren und wagen Sie sich an ein leichtes oder ein anspruchsvolles Projekt.
Wählen Sie die Farbe, die zur Ihrer Einrichtung oder zu Ihrem Kleidungsstil passt und erfreuen Sie sich am Ergebnis, das ihre Kreativität ausdrückt.
Mit Merinowolle gestrickte Pullover sind ganzjährig nutzbar, denn die Wolle vom Merinoschaf zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Sommer kühlt und im Winter wärmt. Diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Eigenschaften sind auf den natürlichen Ursprung des Stoffes zurückzuführen. Deren Fasern können bis zu 85 Prozent Luft enthalten.
Merinowolle ist die Grundlage für Pullover, Jäckchen, Mützen, Schals und Handschuhe, aber auch für Unterwäsche und leichte Capes. Eine gestrickte Decke wärmt angenehm die Füße beim Lesen auf der Couch.
Diese erwärmt sich durch die Körperwärme, kann aber nicht entweichen und hält den Pulli-Träger so kuschelig warm. Gleichzeitig können die Fasern aber auch sehr viel Feuchtigkeit aufnehmen, die vom Körper kommt, wodurch eine angenehme Verdunstungskälte entsteht.
Obwohl sie eine Schafwolle ist, ist Merinowolle angenehm kratzfrei. Das liegt an ihrer feinen Struktur, die sich der Bewegung anpasst und nicht in die Haut sticht. Die langfaserige Wolle verfilzt kaum, störende Knötchen treten deshalb gar nicht auf. Daraus hergestellte Textilien müssen nicht oft gewaschen werden. Sie sind pflegeleicht, weil die Fasern schmutzabweisend sind. Das natürliche Wollfett Lanolin ist bakterienhemmend und sorgt dafür, dass kein Geruch entsteht. Ab und zu reicht es, wenn das Kleidungsstück an der frischen Luft auslüften kann.
Socken zu stricken ist ein ideales Einstiegsprojekt, wenn man mit dem Stricken anfängt. Mit einer verständlichen Anleitung gelingen auch die etwas anspruchsvolleren Teile an der Ferse und der Spitze. Und der Erfolg ist schon nach sehr kurzer Zeit zu erkennen. Sockenwolle muss aus strapazierfähigem Material bestehen, denn schließlich darf die Sohle nicht durchscheuern, und die Socken müssen mehrere Waschgänge unverändert überstehen können.
Am besten eignet sich spezielle Sockenwolle. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie gut gezwirnt und nicht zu locker aufgedreht ist. So hält die spätere Socke die Form und leiert nicht aus. Es gibt 4- oder 6-fädig aufgezwirnte Sockenwolle in unterschiedlichen Lauflängen. Je dünner das Garn, umso dünner natürlich die spätere Socke, was nicht unerheblich ist, wenn die Socken in Schuhen getragen werden und nicht auftragen sollen. Für Wollsocken bieten sich Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle an, aber auch Garne mit Anteilen an Kunstfasern sind wegen ihrer guten Strapazierfähigkeit beliebt.
Reizvolle Effekte, ganz ohne umständliche Strickkenntnisse, entstehen mit Sockenwolle, die unterschiedlich eingefärbt ist. Beim Stricken bilden sich Streifen oder interessante Muster, die die Socken zu einem unverwechselbaren Einzelpaar machen. Was die Farbauswahl angeht, ist für jeden Geschmack etwas vorhanden. Bunte Wollsocken sorgen für eine heitere Note im Alltag. Längst schwören nicht nur Kinder auf die farbige Abwechslung zu schwarzen, grauen oder weißen Socken, auch Erwachsene freuen sich über bunte Socken als Geschenk.
Die alte Handarbeitstechnik des Filzens erfreut sich wieder großer Beliebtheit. Zu Recht, sind gefilzte Accessoires wie Handschuhe, Schals, Taschen, Hausschuhe oder Mützen doch attraktive Augenweiden mit einzigartigen Eigenschaften. Auch Wohntextilien wie Kissen oder Deckchen können in Filztechnik hergestellt werden. Weiches Spielzeug und ausdrucksstarke Kunstobjekte sind ein weiteres kreatives Feld. Garn zum Filzen muss ungezwirnt sein, also nicht gedreht, damit sich die einzelnen Fasern unter der Einwirkung von Wasser und evtl. Seife überhaupt miteinander verhaken können. Material aus Filz ist wasserdicht und angenehm auf der Haut.
Filzwolle besteht meistens aus reiner Schurwolle. Es empfiehlt sich, vor dem Beginn einer größeren Arbeit eine Strick- und Filzprobe mit der ausgewählten Filzwolle zu machen, um einschätzen zu können, wie sich das halbfertige Produkt beim Filzen verändert. Eine einfache Art eines attraktives Filzdesigns ist das sogenannte Strickfilzen oder Häkelfilzen.
Zuerst strickt oder häkelt man zum Beispiel Handschuhe oder eine Mütze ganz normal mit der Filzwolle, anschließend kommt das Werk einfach in die Waschmaschine, wo bei 30 Grad Wollwaschgang eine gefilztes Ergebnis herauskommt. Gefilzte Handschuhe oder Puschen sind um einiges wärmer und wasserdichter als herkömmlich gestrickte Sachen. Die Farbenvielfalt ist riesig und ermöglicht, jedes kreative Filz-Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Schurwolle ist ein reines Naturprodukt und bezeichnet das Haarkleid, das von einem lebenden Tier, üblicherweise dem Hausschaf, stammt. Schurwolle ist nicht gemischt mit anderen Bestandteilen. Lambswool ist die Wolle des jungen Schafs. Nach der Schur wird die Schurwolle gewaschen und gekämmt. Bleichen oder Färben sind die nächsten Produktionsschritte, je nachdem, ob die Schurwolle zu Stoff oder zu Strickgarn verarbeitet wird.
Schurwolle ist der Überbegriff für verschiedene Qualitäten an Schafwolle, die nach der Beschaffenheit der Fasern und dem geschorenen Schaf definiert wird. Merinowolle vom Merinoschaf besitzt sehr weiche, feine Fasern und zählt zu den hochwertigsten Schurwollen. Von den Crossbred-Schafen stammt die gleichnamige Wolle, die etwas weniger weich, aber sehr widerstandsfähig ist und sich vor allem für Pullover eignet. Shetland- oder Cheviotwolle wird eher als Grundlage für Textilien verwendet als zum Stricken.
Kleidungsstücke aus Schurwolle am besten mit einem speziellen Wollwaschmittel und mit der Hand höchstens lauwarm waschen. Reiben, wringen oder bürsten sollte man vermeiden, da die Textilien sonst schnell verziehen oder verfilzen. Doch das edle Material macht die etwas aufwändigere Pflege mehr als wett.
Die in den Bergen der Inneren Mongolei beheimateten Kaschmirziegen liefern eine der teuersten und wertvollen Naturfasern, die es gibt. Nur einmal im Jahr, wenn die Ziegen ihr Winter- zum Sommerfell wechseln, kämmen die Ziegenhirten das feine Unterfell aus. Entsprechend gering fällt der Anteil der daraus gewonnenen Wolle im Vergleich zum sonstigen Wollmarkt aus. Oft wird Kaschmir mit anderen Wollsorten gemischt, zum Beispiel mit Seide, Schurwolle oder Baumwolle. Wolle und Garne, die nur einen Anteil an Kaschmir haben, profitieren trotzdem von den hervorragenden Eigenschaften; sie sind weich und flauschig, flusen nicht und bilden keine Knötchen. Kaschmirwolle, auch Cashmere genannt, ist eine hochwertige und exklusive Wollart für feinste Handarbeiten. Sie eignet sich zum Stricken oder Häkeln von edlen Pullovern oder Accessoires.
Wolle und Garne, die nur einen Anteil an Kaschmir haben, profitieren trotzdem von den hervorragenden Eigenschaften; sie sind weich und flauschig, flusen nicht und bilden keine Knötchen.